Whey Protein Know How

28. November 2016

Allgemeine Informationen zu Whey Protein

Das Whey Protein, auch bekannt als Molkenprotein, ist eines der beliebtesten und effektivsten Proteine im Kraftsport. Es ist für seine hohe biologische Wertigkeit, seinen hohen Anteil an essenziellen Aminosäuren und seine schnelle Aufnahmefähigkeit im Organismus bekannt.

Whey Protein eignet sich besonders für den Muskelaufbau, kann aber auch für die Muskeldefinition in Reduktionsdiäten oder Fettabbau eingesetzt werden. Nicht nur wegen der hohen biologischen Wertigkeitvon 104 und des vollständigen Aminosäurenprofils, sondern auch wegen des hohen Proteinanteils auf 100 Gramm ist es der Favorit unter den Eiweißshakes. 

Mit einem Proteinshake aus Whey Protein Konzentrat werden dem Körper damit bereits zwischen 20 - 25 Gramm hochwertiger Eiweißbausteine zur Verfügung gestellt.

Whey Protein wird durch einen Filtrationsprozess direkt aus Milch gewonnen. Die Reinheit und Qualität eines Eiweißpulvers hängt stark von der Qualität des Herstellungsprozesses und der Rohstoffbasis ab. Ein qualitativ hochwertiges Whey Protein zeichnet sich durch einen niedrigen Kohlenhydrat- und Fettanteil aus.

Die Löslichkeit sollte darüber hinaus sowohl in Wasser als auch in Milch hervorragend sein. Für die beste Wirksamkeit im Zuge der Proteinbiosynthese ist ein hoher Anteil an essenziellen Aminosäuren (Leucin, Isoleucin und Valin) notwendig.

Qualitativ hochwertige Whey Proteine verzichten außerdem auf Süßungsmittel wie Aspartam,Sucralose oder Acesulfam-K. Im proteinclub Whey Protein sorgen Steviolglycoside, ein gereinigter Extrakt der Steviapflanze, für die angenehme Süße.

Whey Protein zum Muskelaufbau

Proteine sind neben Kohlenhydraten und Fetten der wichtigste essenzielle Makronährstoff innerhalb der Ernährung. Im Körper sind Proteine für den Muskelaufbau und den Muskelerhaltzuständig. Eiweißbausteine sind darüber hinaus auch für die Funktion und de Erhalt von Haut, Haaren und Nägeln zuständig. Proteine bestehen aus Aminosäuren, von denen der Körper einen Teil selbst herstellen kann (nicht-essenzielle Aminosäuren). 

Insgesamt gibt es 22 Aminosäuren, von denen 8 sogenannte essenzielle Aminosäuren sind. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können. Dazu zählen zum Beispiel auch Leucin, Isoleucin und Valin - die sogenannten BCAAs.

Das Whey Protein enthält besonders viele dieser essenziellen Aminosäuren. Ergänzt wird das sogenannte Aminosäurenspektrum eines Whey Proteins durch viele weitere Vertreter, wie zum Beispiel L-Arginin oder Glutamin. Durch diese optimale Kombination eignet sich Whey Protein besonders gut, um muskelaufbauende Prozesse zu fördern.

Warum ist das Whey Protein so beliebt als Shake direkt nach dem Training? Für den Muskelaufbau ist vor allem die Nährstoffversorgung unmittelbar nach dem Training unverzichtbar. Experten sprechen hier von einem 60 - 90 minütigen anabolen (muskelaufbauenden) Fenster, in dem der Körper wie ein Schwamm Nährstoffe aufsaugt und diese für die Regenerations- und Reparaturprozesse der Muskeln umsetzt.

Durch die Versorgung mit essenziellen Aminosäuren in diesem anabolen Fenster, unmittelbar nach dem Training, wird die Proteinsynthese unterstützt und wichtige Grundlagen für den Muskelaufbau gelegt. Die angekurbelte Proteinsynthese steuert damit Prozesse in unserem Organismus. Die Versorgung mit Whey Protein unmittelbar im Anschluss an eine körperliche Belastung kann also muskelaufbauende Prozesse fördern und die Muskulatur so mit allen benötigten Nährstoffen schnell und präzise versorgen.

Die Wirkung von Whey Protein

Der Aufbau von zusätzlicher Muskelmasse ist für unseren Körper absoluter Luxus. Um sich diesen Luxus leisten zu können, muss die neue Muskelmasse permanent mit Nährstoffen versorgt werden. 

Nur so kann sie effizient & leistungsfähig bleiben. Bleibt diese Versorgung mit Proteinen aus, baut der Körper die zusätzlichen Muskeln nach und nach ab, da sie zum Überleben nicht essenziell sind.

Whey Protein ist von Natur aus reich an essenziellen Aminosäuren, sogenannten BCAAs, die unabdingbar für den Muskelaufbau sind. 

Diese werden direkt im Muskel verstoffwechselt und stehen somit besonders schnell als Energieträger und für Regenerationsprozesse zur Verfügung.

Die Zauberformel für den Muskelaufbau lautet hier: positive Stickstoffbilanz. Innerhalb der Stickstoffbilanz werden die im Körper permanent ablaufenden Aufbau- und Abbauprozesse von Proteinen zusammengefasst. Wer das Ziel Muskelaufbau anstrebt, muss für eine positive Stickstoffbilanz sorgen. Mithilfe der Whey Protein Einnahme kann dieses Ziel sichergestellt werden.

Für wen eignet sich Whey Protein?

Durch den hohen Proteinanteil wird Whey Protein bevorzugt von Sportlern genutzt, die Muskulatur aufbauen oder erhaltenwollen - beispielsweise im Bereich Kraftsport und Fitness. Es eignet sich sowohl für Freizeitsportler als auch für fortgeschrittene Athleten. Die meisten Sportler nehmen Whey Protein in Form von Shakes zu sich.

Whey Protein lässt sich auch einfach und unkompliziert in den Alltag integrieren. Ein Proteinpancake am morgen oder ein Whey Protein gemixt mit frischen Beeren und Milch kann ein wunderbarer Frühstücksshake sein. Das Beste: So startet jeder schnell und einfach in den Tag.

Die richtige Einnahme von Whey Protein

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt pro Tag etwa 0,9 Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht aufzunehmen. Bei regelmäßigem Sport, bzw. bei intensivem körperlichen Training, erhöht sich der Bedarf jedoch schnell auf mindestens 1,5 Gramm Eiweiß / Kilo Körpergewicht.

Whey Protein steht dem Körper besonders schnell zur Verfügung und sollte daher direkt nach dem Training genommen werden. Dadurch werden die Muskeln zum optimalen Zeitpunkt mit Proteinen versorgt, die gut aufgenommen werden können. Eine Portion Whey Protein eignet sich an trainingsfreien Tagen zum Beispiel auch direkt nach dem Aufstehen. Gerade am Morgen ist unser Organismus sehr empfänglich für Nährstoffe und kann diese besonders gewinnbringend verarbeiten. Wenn der Muskulatur hier bereits alle essenziellen Aminosäuren zur Verfügung gestellt werden, ist der Tag aus anabolen Gesichtspunkten bestens gestartet.

Um optimale Ergebnisse beim Muskelaufbau oder bei der Muskeldefinition zu erzielen, ist es wichtig, im Rahmen einer strukturierten und ausgewogenen Ernährung die Grundlage für das körperliche Ziel zu legen. Hier sind ein Kalorienüberschuss (Muskelaufbau) bzw. ein Kaloriendefizit (Körperfettreduktion) die absoluten Grundvoraussetzung.

Auf dem Speiseplan sollten, neben komplexen Kohlenhydraten und gesunden Fetten, vor allem eiweißhaltige Lebensmittel, wie fettarmes Fleisch (Rind, Huhn, Pute), Fisch (Lachs, Makrele, Hering) oder pflanzliche Eiweißquellen aus Bohnen, roten Linsen oder Quinoa, stehen. Nur so lässt sich eine ganzheitliche Versorgung aus allen benötigten Makronährstoffen (Proteine, Kohlenhydrate und Fette) und Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) sicherstellen.

 

 




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